Auf dem Gebiet der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung waren die Kommunen schon intensiv im Mittelalter tätig; die Anfänge reichen zurück bis in die Antike. Die in der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzende Industrialisierung unserer Gesellschaft wirkte sich in hohem Maße auf die kommunale Wirtschaftspolitik aus. Die technische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Gesellschaft beeinflusste die kommunalen Aufgaben entscheidend. Die Städte mussten zentrale Anlagen für die Versorgung ihrer Einwohner mit Wasser, Strom und Gas errichten. In den Anfangsjahren gründeten private Unternehmen die Elektrizitätsversorgung mit dem Aufbau von Blockzentralen; zahlreiche Gemeinden übernahmen diese Aufgabe später selbst. Als etwa 1890 der Bau von Fernleitungen möglich wurde, entstand rasch ein das gesamte Reichsgebiet überspannendes Leitungsnetz, in das die meisten Erzeuger und Abnehmer einbezogen wurden. Überregionale und regionale gemischtwirtschaftliche Verbundunternehmen (z.B. Vattenfall, RWE, EON, EnBW) dominieren heute bei der Stromerzeugung und haben eine wichtige Rolle bei der Verteilung übernommen. Bei der Erzeugung ging der kommunale Anteil erheblich zurück – in jüngster Zeit bringen hier die erneuerbaren Energien jedoch einen Wandel. Bei der Verteilung von Strom spielen die kommunalen Unternehmen eine bedeutende Rolle.
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